viele srilanker träumen von westlicher lebensart und ihren attributen. ein tummelplatz ist das badezimmer. da finden sich dann mischbatterien (für nicht mit sanitär-spezialitätengeschäften vertrauten: das ist 1 wasserhahn, mit dem man heiß- und kaltwasser zugleich zur gewünschten wassertemperatur mischen kann), obwohl es nur eine wasserleitung gibt, die tageszeitabhängig temperaturschwankungen kennt, aber eben nicht heiß oder kalt, geschweige denn beides zugleich. oder klassische armaturen mit 2 wasserhähnen (hot/cold), aber nur auf einem liegt die wasserleitung. dazu duschkabinen, die schnell zur dampfsauna werden, damit aber jeglichen erfrischungseffekt des duschens wieder zunichte machen. zudem sind sie in diesem klima nur äußerst mühsam sauber zu halten. und schließlich finden sich bidets (ebenso oft mit oben erwähnter, sinnloser mischbatterie), die auch wegen des klimas ständig desinfiziert werden müssen.
dabei ist das naheliegende naheliegend (um meinen geschätzten kölner anatomiedozenten zu zitieren): die klassische srilankische dusche ist offen, geflieste duschwanne mit gefälle zum abfluß hin, höchstens mit einem duschvorhang abgetrennt - und ganz leicht sauber zu halten.
und beim wc gibt es eine kleine brause (siehe bild), mit der die reinigung einfach und gründlich vonstatten gehen kann (forget about toilet-paper!). der wasserdruck ist dabei regulierbar. natürlich noch leichter zu pflegen als die dusche.
kurz: das klassische srilankische bad ist: praktisch - hygienisch - billig und einfach in anschaffung und unterhalt. einfach perfekt!
Mittwoch, 28. April 2010
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