mit beginn der schriftkultur werden die menschen begonnen haben, sich schriftlich die nachrichten zukommen zu lassen, die vorher ein bote mündlich überbrachte. daß diese nachrichtenübermittlung - später post genannt - ein einträgliches geschäft war, kann man am beispiellosen aufstieg der familie thurn + taxis leicht nachvollziehen.
sri lanka verfügt über ein ausreichend dichtes netz an postämtern, die zuverlässig und recht günstig die briefe und pakete spedieren. nach europa braucht die post 5-7 tage, in der gegenrichtung dauert es länger (und auf einen brief aus österreich warte ich nun schon mehr als 4 wochen).
es gibt angeblich sondermarken - aber meine frage danach hatte keinen erfolg. hier ist auch schon die unsitte (um es ganz freundlich zu formulieren) eingekehrt, die post nicht mehr mit einer schönen marke zu frankieren, sondern mit solch gräßlichen maschinen zu stempeln. auch wenn man kein erklärter philatelist ist, schmerzt das doch sehr.
sri lanka hat ein fünfstelliges postleitzahlen-system, daß aber nicht durchgängig verwendung findet. post für die großen städte erfordert das nicht. colombo benutzt allerdings für die stadtteile eine nachgestellte ziffer. die postleitzahlen sind vor allem für die zustellung in die ländlichen regionen von bedeutung.
das bild zeigt das türschild der uns nächstgelegenen postfiliale (sub post office) in der thaladuwa road.
Montag, 7. Juni 2010
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