Dienstag, 4. Januar 2011

parcel

die post ... oh, die post! meistens trifft sie ja ein, die post, die an mich adressiert ist, und die, die ich aufgebe. mal braucht sie nur 5 tage (gleich in welche richtung), mal 6 wochen, mal kommt sie nie an (meine mama ist da leidgeplagt).
gestern holte ich ein paket aus österreich ab:

weihnachtspost aus wiener neustadt:

wohlschmeckende selbstgebackene printen von jenny.
dazu muß ich nach colombo fahren und das dortige zentrale postamt für luft- und seefracht aufsuchen. da das mit dem bus nicht leicht zu erreichen ist, bin ich immer froh, daß fr. srinath mir seinen wagen zur verfügung stellt.
im 1. stock dieser behörde wird zunächst registriert, daß man etwas abholen möchte. formulare in 3-facher ausfertigung, notieren der ausweisnummer, zuteilen einer abholnummer. dann passiert erst einmal gar nix. so hat man viel zeit, das behördenleben zu studieren. da geht einer ganz gemächlich mit einem paket, während ihm 10 andere zuschauen. der empfänger des pakets wird gerufen. vor seinen augen wird die verpackung geöffnet, alles angeschaut, der wert des inhaltes taxiert (es empfiehlt sich, bei elektrogeräten u.ä. die rechung beizulegen). in meinem fall warfen sie kurz einen leicht angewiderten blick auf mein weihnachstgebäck, um den wert auf 0 rupies festzulegen. dann tritt der zoll in aktion: einer taxiert, einer rechnet - es geht hin und her. im nächsten schritt werden die weiteren gebühren festgelegt. dann heißt es: zahlen! (diesmal billige 200 rupies.) wer da noch bei körperlichen wie geistigen kräften ist, darf die sendung in empfang nehmen.

zumeist ist sie irgendwie zusammengepackt und verschnürt.
ach, übrigens: und dann gibt es noch so ein kammerl, da stapeln sich postsäcke: "august" steht auf einem. die nie empfangenen briefe, da sind sie dahin...


1 Kommentar:

  1. Was ist aus P. Laurentius geworden? Ihre Gaumenfreuden in allen Ehren, nach der langen Krankheit, aber: Wo ist P. Laurentius?

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