Freitag, 14. Januar 2011

unwetter

ungewöhnlich heftige regenfälle haben in den vergangenen tagen große schäden in den zentralen provinzen im bergland sowie an der ostküste sri lankas angerichtet.
23 tote sind bislang zu beklagen. ca. 1 mio. menschen sind von der katastrophe betroffen. 72.000 sind in notunterkünften untergebracht, da ca. 2.500 häuser vollständig und ca. 15.000 teilweise zerstört sind.
zugleich gab es einen großen temperatursturz: an den küsten hat es nachts 16-18°C, im bergland sinken die temperaturen in der nacht auf 5-7°C. darauf ist hier natürlich niemand eingestellt. es gibt keine heizung, kein warmes wasser. viele haben keine wärmere kleidung. die häuser der armen haben zumeist keine fenster. wenn sie aus lehm oder palmmatten gebaut sind, ist alles zudem ganz feucht. mittlerweile leiden viele schon unter schnupfen und husten.
die hiesigen meterologen rechnen damit, daß die für diese jahreszeit ungewöhnlichen regenfälle (der monsoon ist sonst ende november vorbei) noch länger (evtl. monate) andauern werden.
das bild zeigt einen babyelephanten, der von den fluten mitgerissen wurde und ertrunken ist. der baum ist ca. 15 ft hoch, die flut war bis auf 18 ft gestiegen.

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