Dienstag, 8. März 2011

kein ende

keine ende hat bislang die letzte große flutkatastrophe gefunden, die insbesondere den norden und nordosten sri lankas betroffen hat.
am 2. märz berichtete die internationale katholische nachrichtenagentur zenit:


Sri Lanka: 88.000 Familien leben derzeit in 430 Zeltstädten
Rund 1,2 Millionen Menschen von Überschwemmungen betroffen - Sternsinger helfen

COLOMBO, 2. März 2011 (ZENIT.org).- Nach einer vorübergehenden
Wetterbesserung in den vergangenen Wochen, kam es erneut zu
Überschwemmungen, die im Land bereits im Dezember vergangenen Jahres
eingesetzt hatten und von denen inzwischen über 1 Millionen Menschen im
Norden und Nordwesten des Landes betroffen sind.

Nach heftigen Regenfällen wurden Straßen und ganze Dörfer überflutet, was
große Schäden in der Landwirtschaft und an den Infrastrukturen verursachte.
Wie aus Daten des Katastrophenzentrums (DMC) in Colombo hervorgeht, mussten
über 320.000 Menschen ihre Wohnungen verlassen und rund 88.000 Familien
leben derzeit in 430 Zeltstädten und öffentlichen Unterkünften.


Nun werden Epidemien befürchtet, obschon die Gesundheitsbehörden bisher
keinen besonderen Alarm lancierten. Vor der letzten Flut hatten die
Epidemiezentren ein Rundschreiben verbreitet, in den die Mitarbeiter des
Gesundheitswesens über präventive Maßnahmen aufgeklärt wurden, die
umgesetzt werden sollten. In einer Verlautbarung der Organisation der
Vereinten Nationen für die Koordination von humanitären Angelegenheiten,
erklärte Sinnathmabi Sharamuham, der für Gesundheitsfragen im Distrikt
Batticaloa verantwortlich ist, dass weder unter den Obdachlosen noch unter
anderen Betroffenen Anzeichen für den Ausbruch einer Epidemie registriert
wurden. "Wir werden die Region mit mobilen Kliniken weiter Beobachten", so
der UN-Mitarbeiter, "Außerdem werden Spezialgruppen auch den
Ernährungszustand der Kinder im Alter unter fünf Jahren, die
Gesundheitseinrichtungen und die Qualität des Trinkwassers kontrollieren.
So wie es jetzt aussieht, können wir es schaffen. Probleme wird es geben,
sollten die Felder weiter überflutet bleiben". In den Distrikten Apara,
Batticaloa und Polonnaruwa sind viele Straßen nicht mehr befahrbar.

Mit einem Nothilfepaket in Höhe von 30.000 Euro helfen die Sternsinger den
Menschen in Sri Lanka, die von den massiven Regefällen betroffen sind. Dies
teilt die Aktion Dreikönigssingen in einer Verlautbarung mit, die dem
Fidesdienst vorliegt.
"Mit Hilfe der Sternsinger können Nothilfepakete für rund 670 Familien
zusammengestellt werden. Schätzungsweise 2.700 Kinder können wir so
erreichen", sagt Dorothee Schmidt, Länderreferentin im Kindermissionswerk
"Die Sternsinger". In den Paketen enthalten sind unter anderem Reis,
Hülsenfrüchte, Milchpulver, und Trinkwasser. In engster Absprache mit dem
Partner vor Ort, Pater Nihal Liyanage von den Salesianern Don Bosco,
konzentriert sich die Hilfe der Sternsinger auf die Gebiete im Nordosten,
die Versorgung der Menschen dort wird von der Region Vavuniya aus
organisiert.
gerade die katholische kirche - caritas, pfarrgemeinden, ordengemeinschaften - ist unglaublich engagiert, den betroffenen menschen zu helfen. in der caritas-zentrale in borella (colombo) werden täglich kleine und große spenden abgegeben.
das elend zu sehen, bedrückt. aber die große solidarität zu sehen, beglückt.

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