Donnerstag, 18. November 2010

feste

am vergangenen montag begann ein reigen an festen, der uns bis weit in den dezember hinein in der erzdiözese colombo auf trab halten wird. an diesem tag - für österreicher der festtag des hl. leopold, stifter von klosterneuburg, heiligenkreuz und kleinmariazell - hat erzbischof malcolm ranjith geburtstag, zugleich ist es der gedenktag seines hl. namenspatrons albert des großen.
der tag begann mit einer hl. messe im
archbishop's house (da gab es natürlich auch eine gabenprozession, wo man sich fragt: was ist da drin? s.o.), zu der besonders die ordensschwestern eingeladen waren (mit anschließendem frühstück - auf dem bild ist zwar der tisch blank, aber es soll etwas zu essen gegeben haben).

es folgte am späteren vormittag ein basketball-match der priester. (die älteren und beleibteren spieler waren eher die besseren - rot gewann.)

dann stärkten sich alle beim lunch. es gab zum glück nur zwei kurze ansprachen: eine adressierte den erzbischof. und dieser richtete ein wort an seine priester.
für mich ging es dann um 15:30 mit dem zug(!) hinauf nach kandy. ein traumhafte strecke, und auch sonst ein erlebnis. uralte 2. klasse waggons mit sich automatisch drehenden ventilatoren an der decke und eine federung, die die wagen manchmal beinahe aus dem gleis hüpfen ließ. ansonsten 3. klasse. spektakuläre aussichten auf das hill country. - aber da ich meine kamera vergessen hatte, gibt es keine bilder davon. aber, soviel kann ich sagen: ein traum für die freunde der eisenbahn.
in monte fano hatte ich nicht nur ein gutes gespräch mit meinen mitbrüdern, sondern übte wieder fleißig choral mit allen. am mittwochnachmittag ging es dann mit dem bus retour nach negombo.

1 Kommentar:

  1. Die Reise mit der Eisenbahn von Colombo nach Kandy ist wirklich zu empfehlen. Ansonsten ist eine Zugfahrt in Sri Lanka schon ein Abenteuer an sich, alleine schon wegen der etwas gewöhnungsbedürftigen Toiletten. Aber sie ist immerhin eine hervorragende Gelegenheit, auch mit Einheimischen ins Gespräch zu kommen.
    Man sollte sich aber nicht nur auf die bekannte Strecke nach Kandy beschränken, sondern einmal die ganze Trasse von Colombo bis nach Badulla abfahren. Man muss dann allerdings schon sehr früh aufstehen, denn der Zug startet in Colombo gegen 5 Uhr in der Frühe.
    Dieser Zug hat auch "Erste-Klasse-Wagons" mit Panorama-Blick. Er biegt kurz vor Kandy an der Peradeniya Junction nach Süden ab. Die Aussichten auf die Landschaft sind hinreißend.
    Kurz vor dieser Abzweigung hat man einen hervorragen Blich auf den charakteristischen Bible-Rock (Bibel-Felsen), einem solitären Berg mit abgeflachter Kuppe. Und es geht über die "Devil's Bridge" (Teufels-Brücke). Weiter geht die Fahrt durch Tee-Plantagen, durch ca. 40 Tunnels und entlang schwindelerregender Abhänge. Fliegende Händler sorgen dafür, dass man nicht verhungert während dieser Tagesreise.
    Vielleicht sollten danach die Rückfahrt mit Bussen antreten, um die vielen Sehenswürdigkeiten im Hill-Country besuchen zu können.

    AntwortenLöschen