Dienstag, 31. August 2010

MARCSRI

in der erzdiözese colombo ist seit 1983 durch das wirken einer frau eine einrichtung entstanden, die bemerkenswert ist: MARCSRI.
mrs. rita perera (sie wird manchmal als "mutter teresa von sri lanka" bezeichnet) hatte nach dem frühen tod ihres mannes damit begonnen, menschen ohne angehörige im spital zu besuchen. einige von diesen ärmsten der armen kamen nach der entlassung aus dem spital zu ihrem haus, wo sie von mrs. rita aufgenommen wurden. daraus entwickelte sich eine einrichtung mit über 20 häusern. häuser für gesunde wie für behinderte (waisen)kinder, für geistig behinderte und alte. hier finden die, für die es sonst nirgendwo einen platz gibt, die niemand haben will, eine bleibe.
der arbeitskreis weltkirche der erzdiözese wien hat einige zeit MARCSRI unterstützt. geblieben ist eine tiefe verbundenheit, so daß es regelmäßig solidaritätsreisen gibt, die von der in heiligenkreuz nicht unbekannten maria groll organisiert werden. heuer nahmen daran auch sr. rafaela osb (studentin in heiligenkreuz) und ihre mitschwester sr. teresia osb
(benediktinerinnen der anbetung, wien liebhartstal) teil. die ganze österreichische gruppe stattete st. bernard's house einen besuch ab, sr. teresia und sr. rafaela blieben einige tage bei uns zu gast.
gestern fuhr ich folglich zum gegenbesuch mit dem bus ganz in den süden der western province, wo südlich von kalatura MARCSRI seinen anfang nahm. als ich ankam, begann gerade ein requiem für den vor einigen tagen verstorbenen bruder von mrs. rita, marc perera.
nach dem lunch zeigten mir maria groll und die benediktinerinnen einige MARCSRI-häuser. es folgte ein kleiner gang ans nahegelegene meer, bevor ich nach einer kurzen teepause mich wieder auf den heimweg machte (immerhin mehr als 3 std. für eine richtung).

das bild zeigt mrs. rita zwischen sr. teresia (li.) und sr. rafaela.

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