Freitag, 25. Februar 2011

straßenbau

angesichts der immer wieder auftretenden heftigen regenfälle und des zum teil starken verkehrsaufkommens verwundert es nicht, daß die straßen teilweise in einem äußerst schlechten zustand sind.
beobachtet man dann allerdings die reperaturmaßnahmen, überrascht einen das nicht mehr. der ganze straßenbau wird recht salopp ausgeführt. dementsprechend schnell stellen sich die schäden ein. reparieren schaut dann so aus: in regelmäßigen abständen wird ein haufen schotter an den straßenrand gekippt. danach schaufelt einer den schotter auf die löcher in der straße, während ca. zehn andere ihm dabei zuschauen. eine walze fährt vor, um alles festzudrücken (oder auch nicht). schließlich etwas teer darüber geben. fertig. noch fragen?

Donnerstag, 24. Februar 2011

figuren

bei rohbauten sind hier manchmal stoffpuppen (in köln würde man sie als nubbel bezeichnen) zu sehen, die eindeutig im rahmen eines richtfestes platziert wurden. aber auch sonst finden sich manchmal interessant dreinschauende figuren in den vorgärten. so die oben abgebildete, die ich unweit von unserem haus entdeckte.

Mittwoch, 23. Februar 2011

clearing

bevor wir vor bald einem jahr ins haus einzogen, hatte unser hausbesitzer auf dem nachbargrundstück aus unerfindlichen gründen alle bäume (bis auf eine kokospalme) gefällt und alles einfach liegen lassen. der entstehende dschungel war natürlich ein paradies für moskitos, da ständig das wasser auf dem grund stand. besonders in den letzten beiden monaten war es arg. nun hat irgendwer während meiner abwesenheit alles neu gerodet.

an einigen stellen steht zwar immer noch das wasser, aber - so trostlos es auch aussieht - es ist schon viel besser. möglicherweise ist das grundstück verkauft, um ein haus darauf zu bauen, wie es momentan in der ganzen nachbarschaft geschieht.

Dienstag, 22. Februar 2011

da hilft nur noch beten!

als gestern unser bus auf dem weg nach colombo in ja-ela einem pick-up auffuhr, wurde mir schlagartig klar, daß die umfangreichen sammlungen an devotionalien, die sich zumeist auf dem armaturenbrett und um die frontscheibe herum finden und manchmal auch verschiedene religionen vereinen, sinnvoll sind. denn ohne das vertrauen auf höhere mächte und kräfte ist nämlich der straßenverkehr in sri lanka nicht zu bewältigen. als ich heute einen erneuten, diesmal erfolgreichen versuch unternahm, nach colombo zu gelangen, begrüßte mich recht freudig der schaffner von gestern, der mich wiedererkannte. ich nutzte direkt die gelegenheit, den kleinen privaten altar auf dem armaturenbrett

sowie kreuz, hl. sebastian und wundertätige medaille an der sonnenblende abzulichten. auch heute kamen wir öfters nur knapp davon, letztlich aber doch heil an.

Montag, 21. Februar 2011

still kickin'!

seit gestern zurück in negombo. über 30° C temperaturunterschied, von der luftfeuchtigkeit schweigen wir besser. schwitzen, schwitzen, schwit.....
12 stunden am stück geschlafen. heute sollte es nach colombo gehen, aber als der busfahrer kurz hinterm flughafen auf einen pick-up auffuhr (yeah! back in sri lanka!), entschloß ich mich, nach negombo zurückzufahren.
nachmittags ein kurzer besuch bei den schwestern, um 2 kg gute schokolade abzugeben.
morgen sollte ich es dann bis nach colombo schaffen...

Dienstag, 1. Februar 2011

PAUSE

in 2 1/2 stunden gehts zum flughafen. ich kann nicht versprechen, während der kommenden wochen im blog zu posten. wenn ich lust & laune habe, ja.
wer sich über die abtswahl im stift heiligenkreuz auf dem laufenden halten möchte, suche bitte die homepage des stiftes auf.
spätestens ende februar geht es hier munter weiter.
God bless! Jesu pithai!

butcher

auf sri lanka zum - zumindest teilweise - vegetarier zu werden, ist kein problem. das geht ganz schnell. man muß nur beim metzger vorbeigehen und sich das näher anschauen.
während die fischmärkte zwar einen typischen geruch verbreiten, ansonsten es dort aber halbwegs manierlich abläuft, und während der hühnerkauf normalerweise auch eine relativ frische angelegenheit ist, schaut das beim fleisch - lassen wir mal die supermarktketten außen vor - schon ganz anders aus.
die verkaufsstände der metzger sind gewöhnlich finstere höhlen, echte bruchbuden, und von daher schon nicht vertrauenserweckend. nimmt man dann das fleisch mutig in den blick, vergeht es dem durchschnittlichen westeuropäer schnell.
die hunde und katzen aber lassen sich davon nicht abschrecken. sie warten geduldig darauf, daß etwas für sie abfällt. (auf dem bild verdeckt der hund eine katze. oft sind an diesem stand nicht weit weg von uns viel mehr hunde.)