Donnerstag, 30. September 2010

st. hermine's nursery

die franciscan missionaries of mary (fmm) von st. hermine's convent betreiben auf ihrem gelände einen kindergarten und eine vorschule, st. hermine's nursery genannt. geleitet wird die einrichtung von sr. anooma, unterstützt von 17 fachkräften und 2 helferinnen. über 350 kinder werden hier von ca. 8-11:30 h betreut.

im hauptgebäude des konventes gibt es einige räume. die weiteren befinden sich in einem nebengebäude.

die klassenzimmer sind einfach eingerichtet, aber alles ist sehr sauber und ordentlich.

natürlich gibt es auch einen großen spielplatz, den die kinder begeistert nutzen, vor allem vor und nach dem kindergarten.

viele eltern (oder andere erwachsene verwandte) sind dann mit dabei.
die bilder wurden heute früh um 7:00 aufgenommen, bevor der betrieb losging.

Mittwoch, 29. September 2010

kirchenlied

es ist immer wieder eine überraschung, wenn man die melodie eines kirchenliedes, das auf sinhala gesungen wird, wiedererkennt.
nun wünscht der erzbischof, daß vermehrt lateinische hymnen und ordinarien in festlichen gottesdiensten verwendung finden. das veni creator wird öfters in einer lateinisch/englischen fassung gesungen, wobei die englisch gesungenen strophen mehrstimmig sind. als ordinarium habe ich bislang nur die missa de angelis gehört (ohne "b"!!!).
das bild zeigt das tantum ergo in sinhala-umschrift: die aussprache war natürlich manchmal interessant. gehört habe ich es bei einer feierlichen vesper in einer pfarrei in der nähe von negombo. am schluß wurde das fatima-lied auf sinhala gesungen, mit dem von der heiligenkreuzer jugendvigil bekannten refrain "Ave, ave, ave Maria".

Dienstag, 28. September 2010

palmyra

die palmyra palme (toddy palm) ist neben coconut-, kithul- und king-coconut-palmen ein wichtiger baum auf sri lanka, vor allem für die toddy- und arrack-produktion. deren hauptsitz ist in kalutara, südlich von colombo. als ich fr. anselm de croos dort besuchte, zeigte er mir die seile, die von palmwipfel zu palmwipfel gespannt sind und auf denen die toddy-zapfer - ausgangspunkt für das alkoholische produkt ist der palmsaft - hoch in der luft von baum zu baum gehen und sich so das mühsame rauf- & runterklettern ersparen können. im pfarrhaus wies fr. croos mich auf die frucht der palmyra hin, die man vor dem verzehr im feuer röstet. gegessen habe ich sie aber (noch) nicht.

toddy hingegen habe ich schon getrunken (am ostersonntagabend bei den schwestern von st. hermine's convent), den daraus gebrannten arrack jedoch nicht.

Montag, 27. September 2010

maha monsoon

da hat man noch gar nicht richtig bemerkt, daß die eine regenzeit - yala monsoon - zuende gegangen ist, schon beginnt die nächste.

der mala monsoon beglückt vor allem den norden und osten der insel, der yala monsoon den süden und westen. in der zeit zwischen den beiden monsoon kann es überall mal regnen. diesmal ist es aber nicht mit so gewaltigen stürmen verbunden wie vor monaten. nur gelegentlich donnert es mal kräftig.

schöne abendhimmel beglücken uns derzeit.

Sonntag, 26. September 2010

removal

gestern übersiedelten fr. sylvester, fr. bernard und fr. benedikt nach kandy, um am national seminary of our lady of lanka in ampitiya ihr theologiestudium fortzusetzen. fr. sylvester wird im letzten 4. jahr, die andern beiden im 1. jahr theologie sein.

wir alle sind den benediktinern von monte fano überaus dankbar für ihre großzügige unterstützung unserer kleinen schar. sie gewähren den drei in der kommenden zeit gastfreundschaft. vergelt's Gott!

wir bitten ums gebet - denn im augenblick ist noch nicht ganz klar, wie es bei uns weitergehen wird. derzeit bin ich allein in negombo, werde aber schon am kommenden mittwoch erneut nach monte fano fahren, um am donnerstag an einem einkehrtag der benediktiner und freitags an der eröffnung des studienjahres teilzunehmen.

Freitag, 24. September 2010

grameen

nach ende des bürgerkrieges gilt es nun, auch den frieden zu gewinnen. dies ist eng verbunden mit einer verbesserung der lebensumstände gerade der einfacheren leute. diese profitieren zunächst nicht vom boom der börse in colombo, haben oftmals ja nicht einmal die möglichkeit, ein bankkonto zu eröffnen. kredithaie lauern hier an allen ecken, denn an geldinstituten ist kein mangel. nun hat aber ein besonderes institut begonnen, seine tätigkeit in sri lanka deutlich zu intensivieren. auch in st. joseph's road in negombo, in direkter nähe zu uns, wurde eine geschäftstelle der GRAMEEN MICRO CREDIT COMPANY LTD eröffnet.
das in bangladesh entwickelte und (nicht nur) dort mit großem erfolg betriebene modell der vergabe von klein(st)krediten vor allem an frauen, damit sie ein kleines geschäft starten und so den lebensunterhalt ihrer familien sichern können, hat mittlerweile eine weite verbreitung gefunden. ihnen ist wirklich ein großer erfolg auch in sri lanka zu wünschen.

Donnerstag, 23. September 2010

wood-apple

eine weitere frucht, typisch für das land, ist wood-apple. die frucht schaut zunächst recht unattraktiv aus. aber wenn man dann die schale mit einem hammer geöffnet hat, stößt man zum überaus gesunden fruchtfleisch (siehe obigen link!) vor. diesen wood-apple photographierte ich bei fr. anselm de croos, der eine ganze reihe interessanter und exotischer früchte auf dem esstisch liegen hatte.
was mich fasziniert: viele dieser früchte wirken wahrlich nicht zum verzehr einladend. und sie machen es einem auch nicht leicht - gleich ob klassische kokosnuß, jackfruit, durian oder wood-apple - an das schmackhafte innere zu gelangen. wie sind die menschen darauf gekommen, daß diese harte graue kugel so einem feinen inhalt verbirgt?

Mittwoch, 22. September 2010

wirtschaft

am 15. september fand sich im wirtschaftsteil der f.a.z. ein artikel, der auf einer höheren ebene das analysierte, was wir hier alltäglich beobachten: daß nämlich die wirtschaft in sri lanka boomt. überall hat eine rege bautätigkeit begonnen, neue geschäfte eröffnen. übertitelt war der artikel: "boom an sri lankas und indonesiens börsen". um 280% hat der sri lanka stock market all-share index seit märz 2009 zugelegt.

manche sri lankischen unternehmen haben in diesem zeitraum kursgewinne zwischen 900 und 1.700 prozent verzeichnet. aber nicht alles davon ist in einem soliden wachstum begründet, manches beruht auf einer überhitzung des marktes, die gefahr einer blase deutet sich an.
und nicht alle haben anteil an dem boom. die preise für dinge des alltäglichen bedarfs wie brot, aber auch fahrkarten, steigen. so ist zu befürchten, daß es neben dem ein oder anderen gewinner (vor allem die jetzt schon besitzenden) auch viele verlierer geben wird .

Dienstag, 21. September 2010

gästebuch

natürlich gibt es in st. bernard's house auch ein gästebuch (visitor's book). zuerst trug sich (klarerweise) erzbischof malcolm ranjith anläßlich der einweihung von haus und kapelle ein, zusammen mit unseren weiteren gästen.
dann folgte als zweiter
weihbischof marius peiris, als er zur diakonenweihe im mai bei uns war.

heute schließlich trug sich als dritter martin mosebach ein, der uns ein zweites mal zum lunch beehrte. wir hatten ein ausführliches, sehr interessantes gespräch mit ihm, in dem er uns u.a. seine eindrücke von dambulla, pollonaruwa und anuradhapura schilderte.

Montag, 20. September 2010

visitors

einem kloster werden, so der hl. benedikt, gäste niemals fehlen. das ist bei unserem klösterchen st. bernard's house nicht anders.
verwandte der mitbrüder kommen zu besuch (am 17. september:
fr. bernard mit tante links, mutter rechts und cousin), nachbarn, priester und ordensleute. oft unangekündigt. es ist üblich, tee oder cool drink anzubieten sowie etwas zu knabbern.
aber auch wir werden eingeladen in die nachbarschaft. so habe ich in den letzten wochen drei haussegnungen und eine motorradsegnung (besonders nötig!) vorgenommen.
anschließend wird traditionell cake serviert (einfärbig oder vielfärbig - sic!), dann shorties (mit scharfen sachen gefüllte und frittierte teigtaschen), dazu tee oder
cool drink. die gastgeber essen dann gewöhnlich selber nichts, sondern nötigen einen dazu, unmengen zu konsumieren.
so verwundert es mich immer weniger, daß die priester hier mehr nach
hl. thomas von aquin und weniger nach sel. charles de foucauld ausschauen.

Sonntag, 19. September 2010

mangosteen

als ich am vergangenen donnerstag fr. anselm de croos in paiyagala besuchte, fragte er mich, ob ich mangosteen kennen würde. als ich verneinte, klärte er mich auf, daß es sich dabei um eine frucht handle, die derzeit saison hätte und für die insbesondere die region um kalutara bekannt sei.
auf dem rückweg - der pfarrer
fr. anthony fernandopulle brachte fr. croos zu seiner schwester und nahm mich nach negombo mit - kaufte fr. croos für die mitbrüder und mich mangosteen-früchte, die in der tat köstlich schmecken und sehr gesund sind. man öffnet die schale und ißt dann das weiße fruchtfleisch, nicht aber den darin befindlichen kern. es erinnert ein wenig an lichis, schmeckt aber feiner.

Samstag, 18. September 2010

st. joseph's church, paiyagala

die st. joseph's church in paiyagala hat, wie gestern schon angemerkt, viel schönes zu bieten, zumal sie wunderbar hergerichtet ist.

die ausmalung strahlt in klaren farben, die stukkaturen sind sehr ansprechend ausgeführt.

vor dem chor befindet sich im boden eingelassen eine alte grabtafel, die von hübschen kacheln gesäumt ist.

die fatima-madonna, vor der in den 1990er jahren kinder eine erscheinung gehabt haben sollen, wird bis heute gerne von pilgern besucht.

st. joseph's church in paiyagala ist eine der schönsten kirchen, die ich bislang hier gesehen habe.

Freitag, 17. September 2010

Fr. Anselm de Croos

gestern besuchte ich fr. anselm de croos. er lebte anfang der 1990er jahre ein gutes jahr in heiligenkreuz und ist von daher den älteren mitbrüdern im stift wohlvertraut. immer wenn mitbrüder in sri lanka weilten, stand ein treffen mit ihm auf dem programm. im august hat er mich eine woche lang hier in negombo bei den mitbrüdern vertreten. nun wollte ich ihm einen dankesbesuch abstatten und machte mich mit dem bus auf richtung süden. dort lebt er in der pfarre st. joseph's church in paiyagala, ganz an der südgrenze der erzdiözese, direkt am meer. das pfarrgebiet war vom tsunami stark betroffen, das pfarrhaus mußte teilweise neu aufgebaut werden.

kirche, pfarrhaus und pfarrplatz sind tadellos gepflegt. alles ist schön bepflanzt - das verwundert nicht, ist fr. croos doch ein begnadeter botaniker. ca. 50 m von der galle road (hauptverkehrsroute in den süden) entfernt, ist es doch ein ganz ruhiges plätzchen.

sie haben einen schönen alten pfarrfriedhof. in der kirche wird eine marienstatue (fatima) besonders verehrt, vor der vor ca. 20 jahren einige kinder eine marienerscheinung gehabt haben sollen (im nachfolgenden bild rechts unter dem blauen baldachin).

überhaupt die pfarrkirche manch schönes zu bieten. doch davon ein anderes mal mehr.

Bold

Mittwoch, 15. September 2010

cardinal cooray center

in einer zeit, als die damalige regierung daran ging, katholische schulen in eigene trägerschaft zu bringen, und es fraglich war, ob ein schulischer religionsunterricht noch möglich sein würde, hat thomas cardinal cooray in negombo ein haus zur lehrerausbildung bauen lassen, die neben unterrichtsräumen auch wohnmöglichkeiten für den lehrkörper wie für die studenten bot.

der staat ließ dann zwar nicht zu, das haus als lehrerseminar zu führen. aber es wird heute unter dem namen cardinal cooray center für verschiedene kursangebote sowie als caritas-zentrale für den gampaha district und familienberatungsstelle genutzt.

fr. francis nicholas senanyake hat auch dort sein büro als offizial der erzdiözese. um den garten kümmert er sich, als ausgleich für die viele arbeit.

es ist eine sehr schöne anlage, fast klösterlich. und trotz der unmittelbaren nähe der colombo road ganz ruhig.

Dienstag, 14. September 2010

butterfruit

heute haben die mitbrüder einen butterfruit shake gemacht. da wollte ich natürlich wissen, was das ist: butterfruit. das googeln war nicht wirklich hilfreich. denn da kursiert, es handle sich um avocado. die gibt es hier auch, und die sehen auch so aus wie in europa, nämlich grün, mit einer buckligen schale. butterfruit hingegen hat eine bräunlich-violette farbe und fühlt sich im reifen zustand an wie eine frische feige. der shake sah allerdings gelb-grünlich aus.

Montag, 13. September 2010

dengue

an dieser stelle wurde schon einige male über das thema gesundheit und die gefährdungen ebendieser geschrieben.
sri lanka ist in diesem jahr vor allem hier an der westküste um colombo von einer
dengue-fieber-epidemie geplagt, die es wahrlich in sich hat. nahezu täglich liefern einem die zeitungen die neuesten statistiken über erkrankungsfälle und todesopfer. die zahlen steigen täglich.
impfungen und kurative maßnahmen gibt es gegen dengue nicht, man kann nur sehr eingeschränkt symptomatisch behandeln und muß sich einfach vor den mosquitos hüten. besonders gefährdet für einen dramatischen krankheitsverlauf sind kinder sowie alte und kranke menschen.
zum glück hat bislang niemand von uns sich infiziert. hoffen wir, daß es so bleibt.
wer ganz umfangreiche informationen zum dengue-fieber wünscht: hier gehts zu den guidelines der WHO; alle anderen können es mit dem fact sheet der WHO etwas kürzer haben.

Sonntag, 12. September 2010

O.Cist.

gestern ging in rom das generalkapitel des zisterzienserordens zu ende. aus der ganzen welt waren äbtissinnen und äbte, priorinnen und prioren (selbständiger priorate) sowie (wenige) delegierte (u.a. der in heiligenkreuz studierende vietnamesische mitbruder p. leo pham) zusammengekommen, um vor allem einen neuen generalabt zu wählen. zunächst dankten sie aber dem scheidenden generalabt maurus esteva alsina herzlich für seinen 15 jahre lang währenden dienst.
dann schritten sie zur wahl und erkoren den 51jährigen abt von hauterive,
dom maurus lepori, zum neuen generalabt (eine wahlperiode beträgt 10 jahre).

einen tag später dann wurde unser heiligenkreuzer mitbruder p. meinrad tomann als generalprokurator (zuständig vor allem für die kontakte des ordens und seiner häuser mit den vatikanischen behörden) bestätigt.
wir wünschen dem neuen generalabt und dem generalprokurator Gottes segen für ihren dienst an unserem orden!

Samstag, 11. September 2010

martin mosebach

einen besonderen gast durften wir heute zum lunch begrüßen.
martin mosebach, bekannter deutscher schriftsteller, den erzbischof malcolm ranjith eingeladen hatte, auf der liturgy convention über
"The difficulties emerging in the Church with regard to worship patterns. Tradition or Innovations?" zu sprechen, ist derzeit noch auf sri lanka. südlich von negombo verbringt er noch einige ruhige wochen, nicht zuletzt, um dem trubel um seinen neuesten roman "was davor geschah" zu entgehen (hier geht es zu den rezensionen in f.a.z. und "die zeit").

der georg-büchner-preisträger des jahres 2007 ist dem katholischen publikum nicht zuletzt durch sein buch "die häresie der formlosigkeit" bekannt, wo er sich wortgewaltig für die außerordentliche form des lateinischen ritus stark macht. im april 2010 führte er ein interessantes gespräch über papst benedikt xvi. und die liturgiereform.

sein besuch bescherte uns einige anregende stunden. er versprach, vor seiner abreise nochmals wiederzukommen.

Freitag, 10. September 2010

hunting

zu jagen ist nun in sri lanka streng verboten, gleich, ob es auf elefanten und leoparden oder auf hirsche, affen oder andere jagdbaren tiere ginge.
in früheren zeiten war das ganz anders. die britischen kolonialherren sind natürlich viel, um nicht zu sagen: unmäßig jagen gegangen. manche sri lanker aus der oberschicht, so sie denn christen waren, haben sich dem angeschlossen.
so überrascht es nicht, daß in einigen häusern mit einer solchen familientradition jagdtrophäen zu finden sind. vis-à-vis vom
arpico supermarkt hängen an der verandah-wand eines hauses zwei trophäen, von denen ich die größere photographiert habe. es dürfte sich dabei um einen sambhur hirschen handeln.

neben den sambhur hirschen gibt es auch noch axis hirsche. in freier wildbahn habe ich noch keine hirsche gesehen, aber am dienstag auf dem weg nach kandy meinen ersten hanuman affen.
(das untere bild stammt von www.mirisgala.net.)

Donnerstag, 9. September 2010

bloggen

der kreis der blogger wächst im stift heiligenkreuz. als erster startete p. alkuin für das EuCist-institut einen blog. dann folgte dieser blog über unser gründungsprojekt in sri lanka. und nun hat unser mitbruder p. edmund einen blog "sancrucensis" gestartet, der in englischer sprache sehr interessantes aus den bereichen philosophie und theologie mit den lesern teilt. eine wirkliche bereicherung! die lektüre ist wärmstens empfohlen!

Mittwoch, 8. September 2010

getier

getier ums haus und im haus, wo man auch hinschaut. die kleinen, nackerten echsen (lizards) finden sich natürlich überall. aber auch kleine frösche, die es sich vor allem im servant's bathroom, der nur von außen zugänglich ist, gemütlich gemacht haben.
auch an meiner balkontür haben sich kleine viecherl eine behausung gebaut, ich habe aber noch nicht herausbekommen, ob sie zu dem kriechenden oder dem fliegenden getier zu zählen sind. die wohnstätte hat eine gewisse prähistorische eleganz, trotzdem bin ich froh, daß sie die außenseite der tür für ihren bau gewählt haben.

Dienstag, 7. September 2010

Kandy

heute ging es früh um 6 uhr nach kandy. wir alle fuhren diesmal mit dem durchgehenden bus von negombo aus, ein "normal bus". die fahrtstrecke über kegalle ist landschaftlich viel reizvoller als die über kurunegala. die längste zeit fährt man durch das immer steiler und höher hinaufstrebende hill country.
in kandy wechselten wir den bus und fuhren nach
ampitiya weiter. ein kurzes stück fußweg steil bergauf, dann erreichten wir das national seminary. dort besprachen wir mit dem rector die studiensituation der drei mitbrüder. er akzeptierte alle als studenten: fr. sylvester im 4. jahr, fr. bernard und fr. benedikt im 1. jahr theologie.
anschließend gingen wir zu den benediktinern von
monte fano, um gemeinsam mit ihnen die mittagshore zu beten. nach dem lunch konnten wir in einem gespräch mit dem prior fr. leonard osb und dem in heiligenkreuz wohl bekannten fr. hilarion osb (er ist juniorenmagister) absprechen, daß die mitbrüder bei den benediktinern wohnen können, während sie im seminar studieren.
zufrieden über die erfolgreichen verhandlungen traten wir dann auf dem selben weg die heimreise an. um kurz nach 6 uhr am abend erreichten wir wieder negombo.

Montag, 6. September 2010

renewal

das proklamierte Eucharistische Jahr sowie die liturgy convention stehen am beginn eines prozesses, der zu einer geistlichen erneuerung der erzdiözese colombo führen soll. sicher werden davon auch impulse ausgehen für die ganze kirche von sri lanka.
alle pfarrgemeinden sind aufgefordert, ein spezielles programm für das kommende jahr zu entwickeln. auch ordensgemeinschaften sind eingeladen, sich mit verschiedenen geistlichen angeboten einzubringen.
zur unterstützung stellt die erzdiözese colombo eine vielzahl unterschiedlicher materialien bereit. es gibt ein für dieses eucharistische jahr verfaßtes gebet in allen drei sprachen, ebenso eine zu diesem anlaß getextete und komponierte hymne; banner in verschiedenen farben, die unterschiedliche schriftworte präsentieren (das bild zeigt unser banner in der eingangshalle); eine speziell gestaltete lampe.
möge Gott Seinen segen dazu geben, daß dieses jahr reichlich geistliche früchte bringt!

Sonntag, 5. September 2010

views

zwei fenster und eine tür liefern mir ausblicke auf die nachbarschaft. das erste fenster geht gen süden, richtung colombo. hier sieht man auf das dach von star light motors und die wand des nächsten wohnhauses, aber auch wassertanks, balkone, &c.

das zweite fenster im westen gewährt einen blick in "doctor's garden": dr. stanley fernando hat entlang der gartenmauer einige schöne bäume und stauden, die auch uns erfreuen. denn die palmen, die in unserem garten gesetzt wurden, brauchen noch etwas zeit, bis sie größer sind.

die tür schließlich zeigt mir, was die nachbarn ums eck (i.e. nord) so treiben. am unteren bildrand sieht man unseren garten samt mauer. das nachbargrundstück ist unbebaut. dann kommt ein sträßchen, weg zur st. joseph's church und zum st. hermine's convent, aber auch zur stadt. palmen im hintergrund sorgen für eine tropische kulisse.